Zum wiederholten Male sind die Dreikämpfer aus Harpstedt bei dem Wasser World Triathlon in Hamburg gestartet. Dieses Jahr gab es vier Wettkampftage von Donnerstag bis Sonntag. Neben den Weltmeisterschaften in der Staffel und im Sprint gab es auch die weiteren Wettkämpfe im Sprint und auf der olympischen Distanz für die „Normalos“.
Am Sonntagmorgen 06.45 Uhr war dann der Start für Anja Plasger, Rouven Rohde, Thomas Sprung und Lüder Behrens. Das Schwimmen startete am Jungfernstieg und es mussten 1500 m bewältigt werden. Das sehr enge Feld sorgte für viel Unruhe beim Schwimmen. Rouven wurde von einem anderen Schwimmer überschwommen und dadurch unter Wasser gedrückt. Er verlor seine Schwimmbrille und kämpfte sich anschließend weiter durch. Als Erstes kam Anja aus dem Wasser und wurde dann bereits von Thomas auf dem Weg in die Wechselzone überholt. Thomas war dann als erster mit seinem Fahrrad unterwegs, als Lüder sich dann ebenfalls in der Wechselzone einfand. Gemeinsam gingen Anja und Lüder auf die Radstrecke. Rouven kämpfte sich trotz des verloren gegangenen wichtigen Utensils durch und begab sich dann ebenfalls auf die 40 km lange Radstrecke.
Lüder konnte nach 1,5 der insgesamt 3 Runden Thomas überholen. Bei Rouven setzte sich das Pech fort, denn er bemerkte ein leises Zischen im Bereich des Vorderrades. Ca. 4 km vor dem Ziel war der Reifen dann komplett platt und er wurde von einem Kampfrichter aus dem Rennen genommen. Für Rouven ist es eine große Enttäuschung auf seiner ersten olympischen Distanz gewesen.
Insgesamt waren die Kampfrichter in diesem Jahr sehr motiviert und haben sehr viele Anmerkungen gehabt und Verwarnungen ausgesprochen. Eine solch strenge Regelauslegung gab es die letzten Jahre nicht.
Lüder wechselte dann als Erstes auf die Laufstrecke, gefolgt von Thomas und Anja. Es ging auf die 10 km lange Strecke entlang der Binnen- und Außenalster. Die drei begegneten sich auf dem Rundkurs und konnten sich gegenseitig für den Zieleinlauf motivieren.
Lüder kam mit einer Zeit von 2:46:16 ins Ziel, Thomas folgte mit 2:52:01. Anja finishte in 3:03:29.
Wir waren alle froh, nicht am Samstag bei über 30 Grad gestartet zu sein. Außerdem waren wir alle erleichtert, am frühen Vormittag mit dem Wettkampf fertig gewesen zu sein. Die aufkommenden Windböen auf der Radstrecke haben für große Unruhe am Lenker gesorgt.
Hamburg, wir kommen nächstes Jahr wieder!
Bericht: Behrens