Vom 13.-15.09.2019 fand in und um die „Vier-Täler-Stadt“ Plettenberg im Sauerland die 15. Auflage des „P-Weg Marathons“ statt. Eine Veranstaltung, die übers gesamte Wochenende ging und aus diversen Bergläufen und Mountainbike-Rennen bestand.
Frank Stephani, ein Mitglied der Triathlonabteilung des HTB, hatte sich für die „kleine Kombiwertung“, bestehend aus einem Halbmarathon-Lauf am Samstag und einem MTB- Marathon am Sonntag, angemeldet.
Bei bestem Wetter ging es dann am Samstag für ihn um 10:30 Uhr mit 408 weiteren Teilnehmern/innen auf die landschaftlich schöne aber auch anspruchsvolle Laufstrecke. Zu bewältigen waren neben den 21,195 km auch ca. +/- 1.160Höhenmeter.
Das Ganze überwiegend auf Wald- und Schotterwegen sowie auf verwurzelten Singletrails, mit zum Teil über 15% Steigungen/Gefälle. Die Strecke war an einigen Abschnitten so steil, dass für die meisten Teilnehmer schon nach nicht mal zwei Kilometern das erste Mal gehen angesagt war. Auch Frank musste mit seinen Kräften haushalten, um nicht zu überpacen und um Krämpfe zu vermeiden. Das Ziel erreichte er am Ende erschöpft aber glücklich nach 1:48:59 Stunden. Als Tagesbilanz bedeutete das den 56. Platz der Gesamtwertung und den 4. Platz seiner Altersklasse.
Als Belohnung und als Vorbereitung für den nächsten Wettkampf bediente sich Frank anschließend am angebotenen Massageservice und ließ sich die müden Beine durchkneten.
Nach einer ruhigen Nacht hieß es am Sonntagmorgen dann nochmals Beine lockern und frisch aufs Rad. Der Startschuss zu diesem zweiten Teil seines Unternehmens fiel bereits um 10:00 Uhr. Mit 753 anderen Mountainbikern/innen ging es wiederum bei strahlendem Sonnenschein auf die erneut bergige 45 km Marathonstrecke. 1.200 Höhenmeter, verteilt auf vier große Steigungen und natürlich vielen kleinen „Schweinereien“ galt es für alle zu bewältigen. Bedingt durch einige Regenschauer in der Woche vor dem Wettkampf waren die Wege und Trails zum Teil noch recht glatt und matschig. Sie verlangte von allen Teilnehmern auf der gesamten Strecke höchste Konzentration, besonders die Steilstücke hatten es in sich. Leider kam es hier zu einigen heftigen Stürzen, die in der Regel dann auch Verletzungen zur Folge hatten.
Frank kam jedoch unfallfrei durch und erreichte das Ziel nach 2:15:09 Stunden als 127. der Gesamtwertung und 31. seiner Altersklasse.
In der Kombiwertung, berechnet aus den erzielten Ergebnissen beider Tage, erreichte er den 19. Platz in der Gesamtwertung und den 4. Platz in der AK Sen3.
Im Resümee betrachtet war es für Frank ein sehr gutes Ergebnis. Er hatte sich als „Flachlandtiroler“ eine recht gute Platzierung in dem überwiegend aus ortsansässigen, bzw., ortsnahen und somit „berg erfahrenem“ Teilnehmerfeld erkämpft. Auch die gute Organisation, die freundlichen Teilnehmer und das begeisterte Publikum haben einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen.
Bericht: Frank Stephani