Auf geht’s zum Steinbecker Triathlon in Recke

Bereits zum 27. Mal lud der Grün-Weiß Steinbeck am letzten Sonntag zum Triathlon. Angeboten wurden drei Triathlon-Distanzen: ShortMan (0,5 – 27 - 5), Olympische Distanz (1,5 – 42 – 10) , SteelMan (1,5 – 70 – 21)  sowie ein Duathlon (2,0 – 27 – 5). Der Wettkampf fand in der Nähe von Osnabrück/ Teutoburger Wald statt.

Das Motto lautete: Swim - Bike - Run & Fun“ – Ankommen zählt, nicht die Zeit. Fünf HTB-Athleten nahmen teil. Detlef und Arwed Meinert starteten auf der Olympischen Distanz, während Nicole von Döllen, Frank Diekmann und M. Drews sich der verlängerten Sprintdistanz widmeten.

Die Schwimmstrecke befand sich im Mittellandkanal, so dass die entsprechenden Streckenabschnitte nicht ganz so einfach zu durchschwimmen waren. Denn geteilt in der Mitte des Kanals mussten sich Schwimmer und Binnenschiffe das Wasser teilen. Hinzu kam noch die ungewöhnlich stärkere Strömung des Kanals.

Aus dem Wasser kommend ging es in das örtliche Stadion, wo sich die Wechselzonen befanden.  Diese waren sehr gut und übersichtlich gestaltet, denn an diesem Tag starteten ca. 1000 Triathleten zu verschiedenen Wettkämpfen. Anspruchsvoll war auch die Radstrecke, denn nach einigen hundert Metern ging es gleich in die Berge. Alle Triathleten quälten sich mehrfach die 10-Prozent-Steigung hoch, die scheinbar anfangs kein Ende fand. Frank Diekmann meinte dazu, dass „er noch eine Rechnung für nächstes Jahr offen hat, um die Berge besser hochzukommen“.

Aber für alle HTB-Triathleten war das kein Willkommensgeschenk, da sie ja überwiegend im flachen Terrain trainieren.

Auch die Laufstrecke barg einige Überraschungen. Direkt am Kanal mussten zwei Brücken überquert werden. „Die Anstiege der Kanalbrücken hatten es wirklich in sich, was sich auch auf die Laufzeiten bemerkbar machte“ äußerte im Anschluss der Veranstaltung Frank Diekmann.

Um 11 Uhr startete das Meinert’sche Vater-Sohn-Gespann auf die Olympische Distanz. Gespannt wurde das Ergebnis erwartet, hatte doch im letzten Jahr an gleicher Stelle Detlef noch recht deutlich die Nase vorn. Dieses Jahr erreichte Arwed aber bereits nach 29 Minuten – sieben Minuten vor seinem Vater – den Schwimmausstieg und konnte so mit Vorsprung auf die Radstrecke gehen. Der Wind machte sich hier zum Glück nicht negativ bemerkbar; beim ohne hin „langsamen“ Anstieg gab es Gegenwind, dafür an anderer Stelle ordentlich Rückenwind, so dass beide sehr zufrieden mit ihren Radzeiten sein konnten (Arwed 01:09:03; Detlef 01:15:37).

Nach den beiden Laufrunden erreicht Arwed im Familienwettkampf als erster nach einer Gesamtzeit von 02:24:55 das Ziel. Detlef folgt 17 Minuten später nach einer Gesamtzeit von 02:41:59.  Während Detlefs Leistung im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant geblieben ist hat Arwed sich jedoch um fast 25 Minuten verbessert. Eine starke Leistung!